Die Story von Monty Spinnerratz -1997

Der erste Kinofilm der Augsburger Puppenkiste wurde von Monty Studio und Warner Bros. für Deutschland und die USA produziert. Die Regie führte Michael F. Huse. Der Kinofilm mit einer Länge von 93 Minuten lief ab dem 27.3.1997 in den deutschen Kinos. Im Kinofilm tritt -anders als im Buch- eine weitere Figur auf: Charon der Alligator, der in der Kanalisation auf dem Friedhof der verstoßenen Haustiere lebt. Dieser dient den Ratten auch als Transportmittel.

Der Film wurde mit dem Bayerischen Filmpreis in der Kategorie „Bester Kinderfilm“ ausgezeichnet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©2002, Warner Home Video – DVD

http://shop.puppenkiste.com/

 

„Die Story von Monty Spinnerratz“ von Tor Seidler/ Kathrin Treuber (1986)

Lesealter: 8-10 Jahre

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©1997, Thienemann Verlag, ISBN 9783522169769

www.thienemann-esslinger.de

Monty Spinneratz, eine junge Kanalratte, lebt mit seiner exzentrischen, vielköpfigen Familie in einem Betonrohr in der Nähe eines New Yorker Parks.  Eines Tages trifft er die wunderschöne Isabella Nobelratz, die mit ihrem Regenschirm von der hinteren Stoßstange eines Bus gefallen ist. Er geleitet das junge Rattenmädchen nachhause zum Speicher 62. Schweren Herzens verlässt Monty die liebreizende Isabella. Doch eines Tages kommt seine Chance Isabella zu beeindrucken: Die Speicherratten bezahlen jedes Jahr Miete, indem sie Geld in einer Mülltonne für den Besitzer der Speicherhäuser hinterlegen. Nachdem der alte Mr. Dollart nun verstorben ist und sein Neffe Rattengift ausgelegt hat, beschließen die Ratten in einer Versammlung die Miete auf Hunderttausend Dollar zu verdoppeln und  bis zum Abend in Parks und auf den Straßen zusammen zu suchen. Trotz vieler Mühen gelingt dieses Vorhaben nicht. Doch Monty Spinneratz und seinem Onkel, einem einfachen Hafenratz, gelingt es das fehlende Geld mit dem Verkauf von Montys Muschelgemälden an einen Kunsthändler der Menschenwelt aufzutreiben und die Rattengesellschaft so zu retten. Im Moment des Triumphes verstirbt Montys Onkel nach langer Alkoholkrankheit und wird post mortem als Held gewürdigt. Auch Monty als Held gefeiert und kann endlich mit Isabella zusammenleben.

Meine Meinung:

Auch wenn das Buch tolle Momente und eine fantasievolle Geschichte hat, so ist seine Dramaturgie nicht ganz ausgereift und die Handlungsstränge ziehen sich teilweise zu sehr. Die düsteren, spannenden Momente des Buches gefallen mir ganz gut, so ist es in seiner Art erfrischend anders. Dennoch hat es mich als Leser nicht durchgängig gefesselt.

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