Schneemaschine, Koboldzauber und Kalenderhäuser- Mit Cornelia Funke Weihnachten erleben

Die folgenden Weihnachtsbücher stammen aus der Feder der erfolgreichen Kinderbuchautorin Cornelia Funke und sind aus den Jahren 1989 und 1994. Die beiden Erzählungen sind meine liebsten Geschichten zur Weihnachtszeit, weil sie ganz in die Weihnachts- und Kalenderwelt eintauchen.

„Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“ von Cornelia Funke/Regina Kehn (1994)

Lesealter: 8-10 Jahre

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©2001, Dressler Verlag, ISBN978-3791504612

www.oetinger.de

Dieses Jahr (2017) soll das Buch „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“ von Cornelia Funke als Puppentheater im Adventskino vorgeführt werden.

Hier ein inhaltlicher Überblick zum Buch:

Am 10. Dezember erschüttert ein heftiges Gewitter den Himmel und lässt einen Wohnwagen, der von einem Rentier durch die Wolken gezogen wird, abstürzen. Im Nebelweg bleibt der Wohnwagen stehen. Die Bewohner des unscheinbaren Gefährts sind eine Menge Weihnachtskobolde, die beiden kleinen Weihnachtsengel Emmanuel und Matilda und der letzte richtige Weihnachtsmann: Niklas Julebukk. Dieser ist auf der Flucht vor dem falschen Weihnachtsmann Wichteltod, der ihn in Schokolade verwandeln möchte. Wichteltod und seine falschen Weihnachtsmänner in ihren grauen Limousinen haben nur einen Wunsch: mit dem Weihnachtsfest viel Geld verdienen.  Es steht schlecht um Niklas Julebukk, denn sein Rentier Sternschnuppe ist seit dem Absturz verschwunden. Zum Glück erhält er Unterstützung von einem Mädchen und einem Jungen aus der Nachbarschaft, die ihm helfen Sternschnuppe zu suchen. Aber der unheimliche Wichteltod ist den Kindern und Niklas auf den Fersen…

Meine Meinung:

An diesem Weihnachtsbuch der Autorin Cornelia Funke fasziniert mich besonders die gemütliche Wohnwagen-Atmosphäre und auch die zauberhafte Welt, die Funke um den Weihnachtsmann konstruiert. Neben der durchaus spannenden Handlung tragen auch die farbigen Illustrationen von Regina Kehn zum Zauber dieser Ausgabe bei. Folgendes Doppelseitenbild (davon gibt es im Buch mehrere) ist mein absolutes Winter-Lieblingsbild, weil es die Stille, Ruhe und das gedämpfte Licht der Schneelandschaft „Stadt“ so erlebbar wiedergibt:

 

 

 

 

 

 

 

(Cornelia Funke: Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel, Dressler Verlag, 1994, S.130f.)

 

„Hinter verzauberten Fenstern“ von Cornelia Funke (1989)

Lesealter: ab 8 Jahre

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©2016, Fischer KJB Verlag, ISBN978-3596812936

www.fischerverlage.de

Dem Titel nach hatte ich bei diesem Buch eine Zauberei-Geschichte erwartet. Um so mehr war ich erstaunt, als ich feststellte, dass es sich um ein Weihnachtsbuch handelt. Die fantasievolle und spannende Erzählung mit vielen liebenswürdigen Figuren hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert.

Davon handelt das Buch:

Julias Mutter bringt die lang ersehnten Adventskalender mit. Aber bei Julia ist die Enttäuschung groß. Ihr Kalender ist aus Papier mit einem langweiligen alten Haus darauf. Ihr Bruder Olli hat von Mama einen schönen Schokokalender bekommen. Erstmal schmollt Julia in ihrem Zimmer, bis sie heimlich in der Nacht zum ersten Dezember das oberste Türchen öffnet. Zu ihrer Überraschung ist dort ein Dachboden abgebildet, der bewohnt zu sein scheint und Julia lernt nach und nach alle freundlichen und sonderbaren Bewohner des Kalenderhauses kennen. Diese und der König der Kalenderwelt brauchen auch dringend ihre Unterstützung, denn Leo, der Lügner, hat einen gemeinen Plan ausgeheckt, um selbst Herrscher der Kalenderwelt zu werden.

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